Am Dienstag gab es in Berlin den Startschuss zum Equal Pay Day 2016: Der liegt im kommenden Jahr am 19. März. Zum Auftakt der Kampagne hatte der BPW Germany in das Familienministerium in Berlin Mitte geladen. Ein spannender Tag – hier ist die Twitterschau!
Ich muss ja gestehen: Als ich festgestellt habe, dass das Auftaktforum zum Equal Pay Day 2016 einen ganzen Tag gehen würde, habe ich kurz gezuckt – immerhin stapeln sich die Unterlagen auf meinem Schreibtisch und wollen endlich abgearbeitet werden. Jetzt, im Nachhinein, bin ich froh und glücklich, dass ich die Gelegenheit hatte, am Forum teilzunehmen: Ich hatte einen tollen Tag voller Inspiration und Information!
#epd2016 Forum in Berlin mit @ManuelaSchwesig @Elke_Ferner und @vonPlaten_BPW pic.twitter.com/oxmQ1ZFwIF
— Familienministerium (@BMFSFJ) 3. November 2015
Ehre, wem Ehre gebührt: Zu Beginn richtete BPW-Präsidentin Henrike von Platen einige Begrüßungsworte an das Publikum und erläuterte das Motto des Equal Pay Days 2016: „Berufe mit Zukunft: Was ist meine Arbeit wert?“
„Transparenz ist ein Kernthema“, sagt @vonPlaten_BPW auf dem Auftaktforum zum #epd2016 zu #Entgeltgleichheit — Inga Höltmann (@ihoelt) 3. November 2015
„Wir wollen die Gesellschaft verändern!“ verspricht @vonPlaten_BPW #epd2016 Und: „Das ist kein reines Frauenthema!“ Word!
— Inga Höltmann (@ihoelt) 3. November 2015
Anschließend sprach die Bundesministerin Manuela Schwesig (SPD). Sie bekannte sich noch einmal zur Kampagne und erläuterte das politische Mammutprogramm, das sie sich vorgenommen hatte.
„Was ist meine Arbeit wert? Genauso viel wie die der Männer!“ @ManuelaSchwesig über das Motto des #EPD2016 — Inga Höltmann (@ihoelt) 3. November 2015
In den kommenden Monaten wird @ManuelaSchwesig ein Gesetz für mehr Lohngerechtigkeit vorlegen. #epd2016 pic.twitter.com/1rP6775qIT
— Familienministerium (@BMFSFJ) 3. November 2015
Wow, @ManuelaSchwesig stellt Ihr Riesenprogramm vor. Muss nur die richtige Frau an der Spitze stehen. #epd2016 https://t.co/myuLzDLX4a
— Watch-Salon (@WatchSalon) 3. November 2015
Neben Gesetzen auch Aufklärung – auch viele Frauen wissen nicht von Entgeltungerechtigkeit. Deshalb unterstützt @ManuelaSchwesig#epd2016 — Inga Höltmann (@ihoelt) 3. November 2015
Anschließend folgte mein persönliches Highlight des Tages: Professor Klaus Hurrelmann von der Hertie School of Governance sprach über die jüngste Shell Jugendstudie, eine der wichtigsten Jugendstudien überhaupt. Anhand der Daten legte er dar, wie viel besser ausgebildet junge Frauen sind, wie vielfältig ihre Rollen mittlerweile sind – und warum sie dann am Ende doch von den Männern überflügelt werden, wenn es um die Karriere geht.
„Wir müssen mit Frauen arbeiten,dass es sich auch für sie ziemt,Geld und Macht zu haben!“, sagt Klaus Hurrelmann #ShellJugendstudie #epd2016 — Inga Höltmann (@ihoelt) 3. November 2015
„Wir brauchen Männerförderung! Die haben ihre Geschlechterrolle in den letzten Jahren nicht modernisiert!“, sagt Klaus Hurrelmann #epd2016
— Inga Höltmann (@ihoelt) 3. November 2015
Es folgten Vorträge von Thomas Krüger, dem Präsidenten der Bundeszentrale für politische Bildung …
Thomas Krüger, Präsident @bpb_de Schwerpunktpartner des #EPD2016 ruft auf zu Engagement am #EqualPayDay pic.twitter.com/hkSQ1RjFhF
— Henrike von Platen (@vonPlaten_BPW) 3. November 2015
„Eine #GenderPayGap ist einer europäischen Demokratie unwürdig!“, sagt Thomas Krüger von @bpb_de#epd2016 Word! — Inga Höltmann (@ihoelt) 3. November 2015
… von Emanuela Heynick, der Leiterin der Pay Equity Commission von Ontario, Kanada, …
Kanada hat in Ontario ultraeffektive Regelungen zur Durchsetzung von #equalpay geschaffen. Arbgeber haben Nachweispflicht. #epd2016 — Watch-Salon (@WatchSalon) 3. November 2015
Fyi: Ontario, Kanada hat seit 1987 (sic!) ein #Entgeltgleichheitsgesetz. #epd2016
— Inga Höltmann (@ihoelt) 3. November 2015
… von Alexandra Schiltz, Referentin für Gleichstellungspolitik für Jungen und Männer im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, …
Berufswahlberatung muss von Geschlechterstereotypen befreit werden. Alexandra Schiltz BMFSFJ #epd2016
— Watch-Salon (@WatchSalon) 3. November 2015
Wie viele Studienabbrüche gehen auf das Konto von Geschlechterstereotypen bei der Berufswahl? Extrem interessante Frage bei Forum #epd2016 — Inga Höltmann (@ihoelt) 3. November 2015
… und Bettina Schöller-Bouju, Regisseurin und Vorstand von „Pro Quote Regie„.
Bettina Schöller-Boujou von @PQRegie über die Reproduktion von Geschlechterklischees in Filmen: #epd2016pic.twitter.com/rn2M6LDwe3
— Inga Höltmann (@ihoelt) 3. November 2015
Der Equal Pay Day liegt im kommenden Jahr am 19. März 2016. Bis dahin arbeiten Frauen in Deutschland also quasi umsonst. Der BPW Germany macht mit seiner alljährlichen Kampagne auf die gewaltige Lücke aufmerksam, die in der Bezahlung von Männern und Frauen klafft.
#epd2016 – gut für Frauen – auch gut fürMänner, damit sie in den Familien und der Familienarbeit präsenter sein können! #BFMänner
— BFMaenner (@BFMaenner) 3. November 2015
Danke allen Teilnehmenden für großartigen Auftakt #EPD2016 im @BMFSFJ mit @BPW_Germanypic.twitter.com/o7TWBi5vKw
— Henrike von Platen (@vonPlaten_BPW) 3. November 2015
Es folgen übrigens noch zwei weitere Auftaktforen, eines am 10. November 2015 in Frankfurt (Main), das andere am 18. November 2016 in Düsseldorf. Nähere Informationen dazu gibt es auf der Homepage der Kampagne.