Das Ende des Normalarbeitsverhältnisses kommt – eine große Herausforderung für die Politik. Alexander Zumdieck leitet den Think Tank zur Zukunft der Arbeit zur Unionsfraktion und gibt Einblick in die politische Sphäre der Debatte.
Blick in die politische Sphäre: Alexander Zumdieck leitet den Think Tank zur Zukunft der Arbeit in der Unionsfraktion. Im Interview erzählt er: „Im letzten halben Jahr haben wir uns erst einmal auf das Thema Weiterbildung fokussiert.“ Das Besondere am parlamentarischen Blickwinkel: Große Lösungen, am besten für das ganze Land. Er meint: Arbeit ist zentral in der der Gesellschaft – sie bietet einerseits Lebensgrundlage, gleichzeitig aber auch eine hohe persönliche Identifikation. Und Arbeit ist im Wandel, sie ist ganz besonders betroffen von Digitalisierung und Transformation und damit auch ein wichtiges Thema für politische Gestalter.
Manchmal verläuft ihm die gesellschaftliche Debatte zu panisch
Das erste Konzept, das der Think Tank vorgelegt hat, heißt „MILLA“. MILLA steht für „Modulares Interaktives Lebensbegleitendes Lernen für Alle“ und soll eine staatlich finanzierte Online-Weiterbildungsplattform sein, auf der die Menschen sich fortbilden können und Arbeitgeber passende Menschen finden können. Hier soll es um Fragestellungen rund um Aus- und Fortbildung, Nachweis von Qualifikationen und Recruiting gehen. Doch die Plattform ist noch im Konzeptstadium – das Zeitfenster zur Umsetzung ist offen und hängt vom politischen Umfeld ab.
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Im Gespräch gibt Zumdieck Einblick in seine politische Arbeit und schätzt die gesellschaftliche Debatte Themen ein – er sagt, wo sie gut und verständnisvoll geführt wird genauso wo sie etwas zu panisch verläuft. Gesetzt ist für ihn aber das Ende des „Normalarbeitsverhältnisses“ – eine große Herausforderung für die Gestalter, hängt doch viel daran, wie zum Beispiel die Krankenversicherung.
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